Es gibt im Wesentlichen drei Hauptanwendungsfälle.
Ja, zum Beispiel das Hotel Familux-Resort am Oberjoch. Vor dem Einsatz des Batteriespeichers hatte es eine Leistungsspitze von bis zu 480 kW, was jährliche Kosten von 120.000 Euro verursachte. Durch den Einsatz von Batteriespeichern wurde diese Spitze auf 340 kW reduziert, was zu einer jährlichen Ersparnis von 35.000 Euro führte. Der Effekt ist, dass weniger Strom aus dem Netz bezogen wird, ohne Einschränkungen in der Nutzung zu erfahren.
Wichtige Faktoren sind der Netzanschluss, der Stromtarif und der Leistungspreis. Eine Faustregel ist, dass sich ein Speicher ab einem Leistungspreis von etwa 80 Euro pro kW lohnt. Jede Anlage sollte jedoch individuell betrachtet werden.
Speichersysteme sind sowohl nachrüstbar als auch skalierbar in Bezug auf Leistung und Kapazität. Die kleinste Einheit bietet 30 kW Leistung und 50 kWh Kapazität, und Systeme können bis zu 800 kW skaliert werden. Man kann die Kapazität erhöhen, ohne die Leistung zu verändern, um beispielsweise mehr Spitzen abzufangen.
Ja, das ist möglich. In solchen Fällen wird der Speicher netzgekoppelt betrieben, um Spitzenlasten zu glätten. Dies ist besonders nützlich in Situationen, wo die Dachfläche für PV-Anlagen nicht ausreicht oder nicht geeignet ist.
JÖRN MENKE
Technische Leitung
für Gewerbekunden
Unser technischer Leiter Jörn Menke ist mittlerweile über 20 Jahre – seit 2003 – im Bereich Photovoltaik tätig. Bei ADLER Solar betreut er B2B-Kunden und deren Photovoltaik-Projekte technisch federführend seit 2018.
Neben einer Vielzahl von erfolgreich geplanten und umgesetzten Photovoltaikanlagen mit einigen kW bis hin zu großen Megawatt-Solarparks, hat er seine planerische Kompetenz auch bei komplizierten Gegebenheiten unter Beweis gestellt. Zu nennen sind hier eine 8 MW PV-Anlage in den Andalusischen Bergen und ganz aktuell 2023 der Solarpark Ammerland mit 29 MW und Batteriespeicher.
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